Clown Bino
  Bino als Textdichter
 
Vorabhinweis:

Noch im ersten Quartal des Jahres 2020 soll Binos erstes Ebook
erscheinen. Titel: 100 Weihnachts- und Wintergedichte

Die ersten zwei Bände einer lustigen Kinderbuchserie
werden im genannten Jahr folgen.


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Haben Sie das auch schon mal erlebt ?

Ulrich Lanin
                  Das Fremdgehn                                            

                        Fritz ist seit vielen Jahren froh

                               verheiratet mit seiner Jo.

Und glücklich ist er mit dem Weib,

weil sie mit liebsten Zeitvertreib

versorgt den Fritzen Tag und Nacht,

da dies auch ihr viel Freude macht.

Zufrieden sind sie, dieses Paar,

mit ihrem Tun so ganz und gar.

Doch hört der Fritz mal da, mal dort,

daß manche Männer gehen fort

oft zu den andern Frauen hin.

Der Fritz versteht nicht ganz den Sinn

und fragt den Freund vom Sportverein :

„Du, Erik, was kann das nur sein,

daß meine Kumpels, die vergeben,

des Nachts zu andren Frau´n  hinstreben ?

Warum tun sie`s “,  sag`s  mir genau,

„ obwohl sie haben eine Frau ? “

„ Tja “, sagte Erik, “ ich sag` s dir,

das ist genau so wie beim Bier.

Verwehrt die Frau dir einen Krug

und meint, du habest schon genug,

dann gehst du halt  ins Wirtshaus rein,

das ist so Brauch am Niederrhein. “

„ Hab Dank für die Erklärung. Du,

mich läßt da etwas nicht in Ruh.

Auch ich hab Durst so manches Mal,

für sie ist`s  Trinken eine Qual.

Was mach ich nur ? Gib mir  `nen Rat !

„ Ach, Fritze, du als Mann der Tat

sollst heute noch den Durst dir stillen.

Ich kenn`   ein Weib, das ist zu Willen

dir, ohne daß sie sagt mal nein,

das schönste Weib am Niederrhein.

Heut`  Nacht sollst du zusammen sein

mit ihr in tiefster Dunkelheit.

So gegen Zehn ist es soweit.

Du kommst zu mir an meine Tür,

ich führe dich dann hin zu ihr.

Ich kenne nämlich eine Frau,

der geht`s  wie dir so ganz genau.

Ihr Partner will nicht, wie sie will,

dabei ist Lust ihr einzig Ziel

als Höhepunkt dreimal am Tage.

Für ihren Mann ist`s  eine Plage. “ -

„ So führ`   mich schnellstens hin zu ihr !

Das eine kannst du glauben mir,

ich werd`  ihr zeigen, wie man`s  macht,

so schnell vergißt sie nicht die Nacht. “ -

Gesagt, getan, so gegen Zehn

konnt`  man den Fritzen klopfen sehn

an Eriks Tür, der ließ ihn rein.

„ Sie ist schon da. “  Gleich sollt es sein.

Doch dunkel war`s,  wie ausgemacht.

Die beiden hatten sich gedacht,

daß für das Fremdgehn ist es gut,

wenn man sich gar nicht sehen tut.

Denn Liebe, die braucht nur Gefühl,

wenn man im Dunkeln fremdgehn will.

„ Dort geh hinein durch diese Tür

und sage bloß kein Wort zu ihr.

Sie wird genau wie du nichts sagen

und auch nicht, wer du bist, dich fragen.

                                        Genieß mit ihr das Liebesglück,

genieß es voll mit viel Geschick.

Sie wartet schon, geh und fang an !

Du bist für sie der richt`ge Mann. “

Und Erik schiebt den Fritz hinein

ins dunkle Zimmer, nicht ein Schein

von einem Lichtstrahl war zu sehn.

Zum Bett war es nicht weit zu gehn.

Er fühlte sie, sie fühlte ihn,

schon lag er in dem Bette drin.

Sofort ging  los das Liebesspiel.

Dem Fritze wurde nichts zu viel.

So hat man ihn noch nie erlebt,

doch auch ihr Körper ständig bebt.

Die beiden treiben`s  mit Bravour

und schaun dabei nicht auf die Uhr

bis hin zum ersten Hahnenschrei.

Dann ist die heiße Nacht vorbei.

Und Fritze packt die Siebensachen,

will schnell sich nun nach Hause machen,

nimmt ihren Ring als Liebespfand

und gibt ihr seinen in die Hand.

Bald  Fritze schon zu Hause ist,

der Nachbar ihn gar freundlich grüßt.

Fritz ist allein, denn gestern schon,

fuhr seine Frau recht früh davon,

wollt`  einmal nach der Mutter sehn,

so sagte sie , er ließ sie gehn,

denn wer nicht seine Mutter ehrt,

der ist nicht einen Euro  wert.

Fritz legt sich nun ins Bette sacht,

geschafft von letzter Liebesnacht.

Derweil kommt seine Frau zurück,

die einst genannt sein bestes Stück

der Fritz, der auf der Seite liegt

und sich im tiefsten Träumen wiegt.

Die Frau, sehr müde vom Besuch,

zieht sich gleich aus und greift zum Tuch,

wo Fritze schläft, und kommt ganz dicht

dem Mann an sein verträumt`  Gesicht.

Sie küßt ihn kurz und schläft dann auch,

so wie sie`s  mag , nur auf dem Bauch.

Nachmittag wachen beide auf,

Fritz schaut zur Wand, zur Uhr hinauf.

Dann sieht er sie im Bette liegen,

gleich neben sich im Schlafe wiegen.

Ganz glücklich sieht sein Weib jetzt aus.

Der Fritz steigt aus dem Bett hinaus,

kocht Kaffee sich, stellt`s  Radio an,

ist stolz darauf, was er getan

in letzter Nacht mit einem Weib.

Das war ein schöner Zeitvertreib,

den er seit Jahren nicht erlebt.

Wie hat sie doch beim stand gebebt.

Der Fritze seinen Kaffee trinkt,

vom Bad her seine Frau nun winkt.

Sie kommt zum Fritz, umarmt ihn heiß.

Der Fritz nichts anzufangen weiß

mit diesem Tun von seiner Frau.

Noch nie nahm sie es so genau

mit Zärtlichkeit. Er ist erstaunt,

daß seine Frau so gut gelaunt.

  Wie war`s bei Muttern, Liebste, sag ? “

                                 „ Es war sehr schön, warum die Frag` ?

Doch muß ich dir etwas gestehn,

die letzte Nacht war wunderschön.

Zum Abschied gab die Mutter mir

hier einen Ring, ich will ihn dir

jetzt schenken als der Liebe Pfand,

du gibst mir deinen von der Hand. 

Der Tausch, der wurde gleich getan.

Sie schauten sich die Ringe an.

Dann wandten sie - ganz bleich - sich zu

und fragten plötzlich beide : „ Du ? “

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Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.

 

Textdichter

Bino, der studierte Deutschlehrer, 
ist seit 1999 Textdichter
( GEMA-Mitglied ),
schreibt Songtexte,
Sketche
und vor allem lustige Gedichte
( Bisher über 600 ).

Sollten Sie auch Texte
schreiben und brauchen
dabei Hilfe, dann

helfe ich gerne.



Beispiele



Opa und der Hahn

Lustiges Kinderlied / Blödellied

Beim Opa auf dem Bauernhof, da lebt ein stolzer Hahn,

früh kräht er dort auf Opas Mist, so laut er krähen kann.
Er fordert andre Hähne auf, zu krähen mit im Chor.
Und wenn er mal nicht krähen kann, macht Opa es ihm vor.


Refr.:  Kikeriki, Kikeriki! Kikeriki, Kikeriki!

            Kikeriki, Kikeriki! Kikeriki, Kikeriki!


Mein Opa stellt sich auf den Mist, im Arm hält er den Hahn,

und Opa guter Laune ist, die Sonne früh scheint warm.
Dem hahn kommt das recht spanisch vor, was Opa hier so kann,
der Opa fängt im Hahnenchor jetzt laut zu krähen an.



Refr.:



Als Oma Opa krähen hört, läuft sie zum Opa hin.

Die Oma tut zuerst empört, dann kommt ihr was im Sinn:
ganz wichtig an der Liebe ist, man läßt sich nie allein!
Sie geht zum Opa auf den Mist, und nun krähn sie zu zwein!


Refr.


Alle Rechte beim Autor. Notariell hinterlegt.
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Zielgerichtetes Schreiben

Beispiel eines einfachen Gedichts.
Vorlage war "Alles neu macht der Mai"



Eine Maus ist im Haus


Eine Maus ist im Haus!

Holt die Mausefalle `raus!
Für den Zweck
nehmt auch Speck,
Maus frißt ihn dann weg.
Sitzt sie eingesperrt dort drin,
ist erfüllt der Falle Sinn.
Nie mehr hier wird das Tier
stören das Revier.
Kommt her, seht, was da steht,
eine Maus! Wie das nur geht?
Hat der Speck
keinen Zweck?
Maus war doch schon weg?
Holen wir die Katze jetzt,
die die Maus so gar nicht schätzt!
Maus in Not! Katze droht!
Maus bald mausetot.


Alle Rechte beim Autor Ulrich Lanin ( Bino ). Notariell hinterlegt.

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Das nächste Gedicht ist erschienen
in der Bibliothek deutschsprachiger
Gedichte, Ausgewählte Werke X, 
Realis Verlags-GmbH 2007
und
in der Literaturzeitschrift
"Maskenball", 7.Jahrgang,
Dezember 2006



Festtagsgelüste


Da liegt sie vor mir und ist nackt,

sie lädt mich ein zum Naschen.
Die Gier hat mich bereits gepackt,
doch ich muß mich erst waschen.
Vor kurzem noch im weißen Kleid
lief sie ganz stolz alleine.
Jetzt ist sie heiß, ein knusprig Ding,
und zeigt mir ihre Beine.
Sie riecht so gut, ihr irrer Duft
betört mich, ich will hoffen,
daß ich mit ihr die richt` ge Wahl
hab` heut am Tag getroffen.
Am liebsten möchte ich sofort
den Mund in sie versenken
mit meinen Zähnen immerfort.
Was mag sie von mir denken?
Jetzt fasse ich an ihre Brust,
ich nehme beide Hände.
Wenn mich ergreift die große Lust,
dann finde ich kein Ende.
Da liegt sie nun und rührt sich nicht,
die Beine hoch gehoben,
die Weihnachtsgans, mein Leibgericht,
die will ich hiermit loben.


Alle Rechte beim Autor. Notariell hinterlegt.


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Mehr auf meiner website:
www.textdichter.de.tl










 
 
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